In den katholischen Pfarreien wurde früher die Pflege alter und kranker Menschen von Ordensschwestern durchgeführt.
Diese Ordensschwestern wurden im Laufe der Zeit durch örtliche Krankenschwestern ersetzt. Um die Krankenschwestern finanzieren zu können, wurden in den 50er und 60er Jahren sogenannte Krankenpflegevereine gegründet. Auf dem Gebiet der Röm.-kath. Kirchengemeinde Hotzenwald St. Wendelinus - zu dem die politischen Gemeinden Görwihl, Rickenbach und Herrischried zählen - gab es Krankenpflegevereine in Görwihl, Strittmatt, Niederwihl, Herrischried und Rickenbach.
Mit Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 und dem Aufkommen von privaten Pflegeanbietern wurde der Hauptzweck der Krankenpflegevereine, die Pflege kranker Menschen, auf andere Akteure übertragen. So mussten sich die Krankenpflegevereine Mitte der 90er Jahre inhaltlich neu ausrichten. In der Kirchengemeinde Hotzenwald St. Wendelinus wurden die Krankenpflegevereine auf dem Gebiet Görwihl, Strittmatt und Niederwihl als caritative Fördervereine weitergeführt, deren Schwerpunkte es waren, die Sozialstationen zu unterstützen sowie die Einzelförderung von sozial schwachen Menschen.
Im Jahr 2017 fand eine neue Ausrichtung der caritativen Fördervereine und Krankenpflegevereine statt. Es wurde der Caritative Förderverein St. Wendelinus Hotzenwald e.V. gegründet. Er ging aus dem Caritativen Förderverein Görwihl-Strittmatt, dem Caritativen Förderverein Niederwihl, sowie aus den Krankenpflegevereine Rickenbach und Herrischried hervor.
Caritativer Förderverein Hotzenwald St. Wendelinus e.V.
